Sprache
Sprache und Sprachentwicklung bei autistischen Kindern | |
Intonation | Pragmatik |
Echolalie | Pronomenumkehr |
Sprache und Sprachentwicklung bei autistischen Kindern
Die Sprachstörung ist ein charakteristisches Merkmal des Autismus. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die Sprachprobleme primäre oder sekundäre Merkmale eines allgemeinen kognitiven Defizits oder aber auch auf andere, nicht kognitive Faktoren zurückzuführen sind. RUTTER (1983) macht einen grundlegenden kognitiven Defekt für die speziellen Sprachdefizite des Autismus verantwortlich. Er geht davon aus, dass bei autistischen Kindern ein kognitiver Defekt vorliegt, der sowohl die Sprache wie auch die Folgerichtigkeit des Denkens und der Abstraktion beeinflusst.
RUTTER (1965a/b) führt im Zusammenhang mit der Entstehung des frühkindlichen Autismus die "Entwicklungsaphasie" auf. Er unterscheidet zwei Arten von Aphasien: die motorische (expressive) und die sensorische (rezeptive), wobei allerdings eine Mischform vermutlich am häufigsten vorkommt.
Das Kind mit einer sensorischen Aphasie hat einen Ausfall im Lautverständnis - es kann hören, aber infolge einer Störung von Hirnfunktionen kann es nicht verstehen, was es hört. Das ist ein spezifischer Ausfall, der nicht auf eine allgemeine geistige Behinderung zurückgeht. Es ist diese sensorische Aphasie (und nicht die motorische), die der Sprachstörung beim frühkindlichen Autismus ähnelt. Ebenso wie bei autistischen Kindern gibt es beim Kind mit sensorischer Aphasie eine starke Verzögerung in der Sprachentwicklung. Das Kind verwendet mitunter eine spezielle Sprache, ist in seinen Reaktionen auf Laute inkonsistent, benutzt oft keine Gesten zur Kommunikation, und wenn es anfängt zu sprechen, ist es echolalisch. (MYKLEBUST 1954 in J.K. WING 1993, 108)
Natürlich gibt es auch auffallende
Unterschiede, wenn man andere Aspekte des Verhaltens des aphasischen und
autistischen Kindes betrachtet, und sicherlich ist das Vorhandensein einer
Aphasie keine ausreichende Erklärung für die Entwicklung des Autismus.
Trotzdem sind die Parallelen in den Sprachstörungen eng. Man kann nicht mit
Sicherheit sagen, ob die Sprachstörung beim Autismus und bei der Aphasie
identisch oder nur analog sind, aber die Ähnlichkeiten in Struktur und
Entwicklung sind groß genug, um anzunehmen, dass es sich um die gleiche
Abnormität handelt.
Einige Aspekte der Störungen in den
affektiven Beziehungen können direkt durch Ausfälle im Sprachverständnis
verursacht sein - z. B. die Unfähigkeit, Humor zu verstehen, ferner Mängel in
der sozialen Wahrnehmung, woraus sich fehlende Sympathie und mangelndes Verständnis
für andere Personen ergeben. Jedoch ist Aphasie an sich nicht ausreichend, um
die starke Abkapselung und den Mangel an Gefühlswärme zu erklären.
Aus einer ähnlichen Perspektive
verglichen PRIOR und ISAACS (1979) die Spracherwerbsmuster
autistischer und aphasischer Kinder. Ihre Ergebnisse zeigten, dass beide Gruppen
den normalen Spracherwerbsprozess durchmachten, der
Spracherwerb bei den autistischen Kindern jedoch in der Form sehr abweichend
war. Autistische Kinder neigen zur Reproduktion des Gesagten ohne Erfassung der
Bedeutung oder der allgemeinen linguistischen Regeln.
PRIOR (1984) weist außerdem darauf
hin, dass autistische Kinder nicht nur in kognitiven Bereichen retardiert sind,
sondern auch Probleme mit symbolischem Material zu haben scheinen. Dieses
Problem ist sowohl bei schwerstretardierten, als auch bei normal intelligenten
Kindern vorzufinden. Auch mit einem oberflächlich guten Sprachverständnis hat
ein autistisches Kind mit hohem IQ Probleme mit den komplexeren und abstrakten
Sprachaspekten, die dem Gespräch erst seine menschliche Reichhaltigkeit bieten
(ROLLETT/KASTNER-KOLLER 1994, 253).
Autistische Kinder weisen schon
abweichende Merkmale in der Sprachentwicklung auf. Es gibt Beweise dafür, dass
autistische Kinder schon im prälinguistischen Stadium von normalen Kindern und
von Kindern mit anderen Entwicklungsschäden zu unterscheiden sind. Im Gegensatz
zu normalen und geistig retardierten Kindern vermeiden autistische Kinder
expressive Äußerungen, mit welchen sie ihre Absichten und Gefühle übermitteln.
Außerdem fehlt im Laufe ihrer Entwicklung das symbolische, phantasievolle und
kreative Spiel (RICKS und WING 1975).
Bis zu 50 - 61% der autistischen Kinder entwickeln keine sprachlichen Fähigkeiten. Kommt es zu einer Sprachentwicklung, so setzt diese verzögert und in abweichender Form mit beeinträchtigtem Sprachniveau und mit typischen Merkmalen wie Echolalie und pronominaler Umkehr ein. Aus Untersuchungen zur Sprachentwicklung in der phonologischen und syntaktischen Entwicklung sprachfähiger autistischer Kinder geht hervor, dass diese zwar einen verzögerten, jedoch einen normalen Kindern entsprechenden Entwicklungsverlauf zeigen. Auch das semantische Wissen autistischer Kinder entspricht normalen Kindern gleichen Entwicklungsstandes (TAGER-FLUSBERG 1981/1985 in ROLLETT/KASTNER-KOLLER 1994, 254).
Die Intonation beim Sprechen von
autistischen Kindern ist oft auffällig, da sie „hölzern“, „singend“
oder „papageienhaft“ wirkt. Zudem ist eine monotone Sprechweise
charakteristisch (RICKS & WING 1975).
Die Irritation für einen Zuhörer, der
die ungewöhnliche Intonation wahrnimmt, kommt dadurch zustande, dass die
Stimmlage und Sprechgeschwindigkeit exzessiv variiert wird. Außerdem wird häufig
das Stimmvolumen nicht auf den Stimmakzent abgestimmt, so dass das Volumen der
Stimme entweder zu stark oder zu schwach ist. Hinzu kann eine Störung des
Sprechrhythmus kommen.
Ein weiteres Merkmal der Sprache
autistischer Kinder ist, dass sie mit übertriebener Betonung sprechen, während
der Inhalt der Rede in bezug auf Zusammenhang und Semantik ungenau ist (ROLLETT/KASTNER-KOLLER
1994, 255).
Diese Auffälligkeiten in der
Intonation werden auch bei Autisten mit sonst guter Sprachentwicklung
beobachtet, treten jedoch im allgemeinen bei jüngeren autistischen Kindern auf.
Ältere Kinder lernen mit der Zeit durch Imitation normale Intonationsmuster zu
verwenden (/INNERHOFER/KLICPERA 1988, 89).
RICKS und WING (1975) berichten über weitere Defizite in verbaler und nonverbaler Kommunikation (z.B. Abwesenheit von Gesichtsausdrücken, Mangel an Kommunikation durch Gesten, falsches Verständnis nonverbaler Kommunikation von anderen). Diese Charakteristika bleiben bestehen, auch wenn sich Kognition und Sprache weiterentwickeln.
Die Pragmatik bezieht sich auf das Verhältnis
zwischen den Sprachzeichen und ihren Benutzern. Somit steht Pragmatik in engem
Zusammenhang mit der „kommunikativen Kompetenz“ und berücksichtigt neben
den sprachlichen auch soziale Kompetenzen. BATES (1976) definiert Pragmatik als
den Gebrauch von Sprache und Gestik in kommunikativer Weise und in bezug zum
sozialen Kontext (ROLLETT/ KASTNER- KOLLER 1994, 254).
Die Schwierigkeiten im Bereich der
Pragmatik sind ein universelles Kennzeichen des Autismus. Das Niveau der
syntaktischen oder semantischen Fähigkeit wird nicht erreicht, die pragmatische
Fähigkeit liegt bei autistischen Menschen immer im unteren Bereich. Als ein
Hauptmerkmal der Sprachstörung autistischer Kinder wird im DSM-III-R eine
Beeinträchtigung der sozialen Kommunikationsfähigkeit aufgeführt.
BALTAXE (1977) beschreibt drei
Schwierigkeiten von Autisten in der kommunikativen Verwendung der Sprache (INNERHOFER/KLICPERA
1988, 91):
1. Autistische Kinder haben
Schwierigkeiten, ihre Mitteilungen der
2. Autisten verletzen in ihren Äußerungen
häufiger die Prinzipien der
3. Autisten setzen syntaktische Mittel,
durch die Informationen als bereits bekannt bzw. als neu gekennzeichnet werden können,
nur ungenügend ein.
INNERHOFER und KLICPERA weisen darauf
hin, dass in der Beschreibung autistischer Kinder of das exzessive und
repetitive Stellen von Fragen hervorgehoben wird. Exzessives Fragestellen ist
auch in der normalen Sprachentwicklung zu beobachten. Aber trotzdem scheint der
Gebrauch von Fragen bei autistischen Kindern auffällig. Das liegt vor allem
daran, dass autistische Kinder Fragen stellen, die der Situation nicht
angemessen sind.
Unter den charakteristischen
Eigenarten autistischer Kinder ist das „echoartige Nachplappern“, die
Echolalie besonders auffällig. In einer Untersuchung von einer größeren Zahl
autistischer Kinder wurden für 75% der Kinder, die Sprache verwenden,
Echolalien als auffälliges Merkmal angegeben (RUTTER et al. 1967). Als Symptom
findet es sich auch bei anderen Krankheitsbildern mit Hirnschädigungen wie
angeborener bzw. erworbener Aphasie oder Demenz. Sie taucht auch in der Sprache
normal entwickelter Kinder auf, allerdings nur in jüngeren Lebensjahren.
KANNER (1946) beobachtete, dass
Autisten dann, wenn sie Sprache überhaupt verwendeten, häufig Wörter
nachsprachen, die sie nicht verstanden, und dass sie bestimmte Redewendungen
wiederholten, aber kaum neue Sätze bildeten. Während KANNER den Eindruck
hatte, dass bei vielen autistischen Kindern die Echolalien deutlich überwiegen,
haben Beobachtungen in natürlichen Sprechsituationen gezeigt, dass dieses
echoartige Nachsprechen nur einen Teil der Äußerungen ausmacht, und dass
selbst bei autistischen Kindern, deren Sprache nur wenig ausgebildet ist,
spontane Äußerungen mehr als die Hälfte aller Sprachäußerungen ausmacht (HOWLIN
1982).
Die Echolalie wird beim frühkindlichen
Autismus als auffälligstes Merkmal betont, da sie recht lange zu beobachten ist
und eben auch relativ häufig auftritt. Bei manchen normal entwickelten Kindern
gibt es im Laufe der Sprachentwicklung, aber vor allem zwischen dem zweiten und
dritten Lebensjahr, die Tendenz, den letzten Teil von Äußerungen zu
wiederholen. Echolalien sind zudem bei Kindern mit Sprachentwicklungsverzögerungen
ähnlich wie bei Autisten relativ lange und im verstärkten Maß zu beobachten,
sowohl bei Kindern mit geistiger Behinderung als auch bei Kindern mit
Sprachentwicklungsstörungen. Die Häufigkeit von Echolalien entspricht bei
dieser Gruppe jener der Autisten, wenn die Gruppen einen ähnlichen
Entwicklungsstand der expressiven Sprache aufweisen (INNERHOFER/KLICPERA 1988,
98f).
Durch eine nähere, qualitative Analyse
kann das Phänomen der Echolalie und ihre Funktion verstanden werden. PRIZANT
& DUCHAN (1981) wiesen nach, dass Echolalie unterschiedliche Bedeutungen und
Ziele haben kann. Sie beobachteten bei autistischen Jungen, dass es manchmal ein
Mittel war, einen wechselseitigen sozialen Kontakt aufrecht zu erhalten. Diese
Jungen hatten offenbar erkannt, dass man zu diesem Zweck reden muss, und sie
benutzten dafür die fremden Wörter, weil sie über keine eigenen verfügten.
Andere echolalische Äußerungen hatten anscheinend einen Übungscharakter; die
Wiederholung war eine Technik, sich neue, schwierige Wörter einzuprägen. In
weiteren Fällen war die Wiederholung als Bejahung einer Frage zu verstehen; in
wieder anderen Situationen war sie Mittel, eine Bitte auszudrücken (J.K. WING
1993, 321f). In vielen Fällen kann man jedoch nicht ausschließen, dass die
Echolalie nicht die Absicht einer Kommunikation hat, sondern nur stereotypes
Verhalten ist (FRITH 1992, 138).
HERMELIN & O’CONNOR (1970)
interpretieren die Echolalie bei autistischen Kindern auf folgende Weise: Die
Echolalie scheint ein auffälliger Ausdruck der Distanz zwischen den peripheren
Verarbeitungssystemen und einem zentralen „Sinnessystem“ zu sein. Das
autistische Kind nimmt selektiv Sprache auf und übersetzt das Gehörte wirksam
in gesprochene Sprache. Jedoch scheint diese Verarbeitung das zentrale Denken
gewissermaßen zu umgehen. Die Echolalie beweist, dass die Endprodukte einer
hochentwickelten Informationsverarbeitung zu „Abfallprodukten“ werden können,
da keine Interpretation von noch höheren Prozessen stattfindet. Obwohl
sie perfekte phonetische, prosodische und syntaktische Einheiten sind, werden
diese Produkte nicht in eine globale Bedeutung integriert. Hier besteht eine
Diskrepanz zwischen dem Verstehen einer Mitteilung und dem einfachen Übermitteln.
Viele autistische Kinder, die Sprache nicht völlig verstehen, sind trotzdem
eindeutig in der Lage, Sprache aufzunehmen und sich auszudrücken. Sie nehmen
die Mitteilung korrekt auf und geben sie ebenso korrekt wieder, jedoch suchen
sie offenbar nicht nach dem Grund, aus dem die Botschaften übermittelt werden.
(FRITH 1992, 139)
Autistische Kinder verwenden häufig über
eine längere Phase ihrer Sprachentwicklung die zweite Person, wenn sie von sich
reden. Das autistische Kind sagt z.B. „Du möchtest hinausgehen“, wenn es
„Ich möchte hinausgehen“ meint.
Psychoanalytische AutismusforscherInnen
spekulierten, dass die Pronomenumkehr durch eine Verwirrung der autistischen
Kinder über ihre Identität und mangelnde Entwicklung des Selbstbewusstseins
zustande kommt. Es wurde auch vermutet, dass beim Autismus sich nicht die
Trennung von ICH und NICHT-ICH vollständig vollzogen hat, mit Folge einer unzulänglichen
Individuation bzw. einem schwachen Ich-Bewusstseins. (J.K. WING 1993, 322) Die
Ursache dafür sollte eine pathogene frühkindliche Erziehung sein.
Psychoanalytiker sahen daher im frühkindlichen Autismus einen Stillstand der
emotionalen Entwicklung und die Vertauschung der Fürwörter war dafür ein
Argument. (KLICPERA/INNERHOFER 1988, 96)
Es wurde sogar geltend gemacht, dass
das Kind die Pronomen ICH, MICH, MIR und MEIN aktiv vermeide. Die Vermeidung
z.B. des Wortes ICH konnte in manchen Studien jedoch nicht belegt werden. BARTAK
und RUTTER (1974) fanden sehr wohl stereotype Wiederholungen des Pronomens ICH.
Außerdem berichtet SILBERG (1978), dass es bei autistischen Kindern zu einem
normalen Fortschritt im Gebrauch von Pronomen kommt. (ROLLETT/KASTNER-KOLLER
1994, 255)
Eine verständlichere und
wahrscheinlichere Erklärung liefert FRITH (1992, 141f). Sie weist auf die „deiktische
Funktion von Personalpronomen“ hin. Das bedeutet, dass der Gebrauch von
Pronomen davon abhängt, wer Sprecher und wer Hörer ist. Befunde aus
Experimenten und Beobachtungen zeigen auch, dass bei autistischen Kindern keine
Verwirrung über die eigene psychische Identität herrscht. Eine Studie von R.
JORDAN zeigt, dass Autisten Namen fast immer richtig verwenden, jedoch dazu
neigen, Eigennamen zu gebrauchen, wo ihre nichtautistischen Altersgenossen
Pronomen benutzen. Diese Ergebnisse kann man nach FRITH dahingehend
interpretieren, dass autistische Kinder nur einem Drang nach lokaler, nicht nach
globaler Kohärenz unterliegen. Sie ziehen nur eine begrenzte Informationsmenge
auf einmal zusammen, wohingegen nichtautistische Kinder viel größere
Informationsmengen berücksichtigen. Diese sind auch dazu fähig,
nachzuvollziehen, wie Pronomen sich auf zuvor benutzte oder allseits verstandene
Nomen beziehen.
Bei einer Äußerung behält man
normalerweise den Standpunkt des Sprechers und des Zuhörers im Auge. Wessen
Standpunkt in einem bestimmten Fall eingenommen wird, ist Gegenstand „sozialen
Verhandelns“. Autistische Kinder haben Schwierigkeiten damit, den Standpunkt
des Gesprächspartners einzunehmen und einzubeziehen.
Aus ähnlichen Gründen haben Autisten
Schwierigkeiten mit den Zeitformen. FRITH sieht das nicht als ein grammatisches
Problem. Die Ursache ist ihrer Meinung nach die Unfähigkeit „den übergeordneten
Kontext“ miteinzubeziehen, „in den die Äußerung eingebettet ist“.
BARTOLUCCI und ALBERS (1974) stellten ebenfalls fest, dass autistische Kinder außerordentlich
viele Fehler bei der Bildung der Vergangenheit machen, aber kein Probleme mit
der Bildung der Gegenwart haben. Bei sonst vergleichbaren nicht behinderten
Kindern zeigte sich solch ein Unterschied nicht. (J.K. WING 1993, 322)
Schwierigkeiten treten auch bei Wörtern wie „dies und jenes, hier und dort,
kommen und gehen“ auf. (FRITH 1992, 142)
Das Vertauschen von Pronomen und die Probleme mit relativen Ausdrücken für Zeit und Raum, die Echolalie, die unpassende Intonation und das Fehlen von nonverbaler Kommunikation sind laut FRITH „als Folge, nicht als Ursache eines spezifischen Kommunikationsversagens“ zu erklären. Aber was genau ist die Ursache dieses Versagens von Autisten in der Kommunikation mit anderen Menschen? (Siehe auch Theory of mind)